Mittenmang
Theaterfestival
13. - 17. 05. 2015
Bremen
Theaterfestival
13. - 17. 05. 2015
Bremen
© Mariann Menke
Blaumeier-Atelier (D): Emden Außenhafen
Mittwoch, 13. Mai, Theater am Goetheplatz, 19.30 Uhr
Szenischer Liederabend
In "Emden Außenhafen", dem letzten Lokal vor der Fähre, ist nicht viel los. Selten verirrt sich mal ein Reisender oder eine Urlauberin in das Etablissement, die Fähren fahren allzu pünktlich. Das Personal, eigentlich sehr kundenorientiert, vertreibt sich die Zeit mit heimatlichem Liedgesang. Doch dann verhindert eine Sturmflut die Abfahrt der Fähren – plötzlich ist alles anders: Eine ganze Horde Reisevolk wird hereingeweht und muss auch erst mal bleiben. Draußen tobt der Sturm, drinnen wirbeln die verschiedenen angereisten Persönlichkeiten durcheinander. Dem verehrten Publikum werden die unterschiedlichsten Lebensgeschichten, Träume, Abgründe und Geheimnisse präsentiert, das Lokal verändert sich auf wundersame Weise. In der Ruhe nach dem Sturm ist nichts mehr, wie es war. www.blaumeier.de
Mit Kevin Alamsyah, Olga Bauer, Dorothe Burhop, Aladdin Detlefsen, Frank Grabski, Uta Gramatzki, Bärbel Herold, Cornelia Koch, Esther Koeppel, Maximilian Kurth, Albrecht Lampe, Hanna Michelsen, Petra Müller, Bernd Niemeier, Johannes Pohl, Michael Riesen, Anne Schweisfurth, Melanie Socher, Denise Stehmeyer, Viktoria Tesar, Ulf Tietjen, Barbara Weste und dem Chor Don Bleu des Blaumeier-Ateliers Bühne, Kostüme Lena Maire Maske Anne Bultmann Licht Frank Barufke Ton Gerd Anders Backstage Franziska Fleming, Carsten Mildner, Annika Timp, Anna Weyrosta Musikalische Leitung Walter Pohl Regie Imke Burma
EUR 20 / 9 ermäßigt
(Dauer ca. 140 Minuten inkl. Pause, im Anschluß im Foyer: Festivaleröffnung mit Empfang)
(Dauer ca. 140 Minuten inkl. Pause, im Anschluß im Foyer: Festivaleröffnung mit Empfang)
© Michael Bause
Panaibra Gabriel Canda (MZ): Borderlines
Donnerstag, 14. Mai, Kleines Haus, 19.00 Uhr
Tanztheater
"Borderlines" nennt Panaibra Canda den dritten Teil seiner Trilogie "(In)Dependência" – Grenzlinien. Der wichtigste zeitgenössische Choreograf Mosambiks zeigt seine Tänzer/innen in dieser Arbeit als Territorien, die mit ihren Körpern die zerrissene Geschichte ihres Landes, ihres Kontinents erzählen. Eindrücklich erzählt der Abend von Freiheit und Abhängigkeit in Gesellschaften – mit Tänzer/innen aus Panaibra Candas Trainingsprogramm für Menschen mit und ohne körperliche Behinderungen. culturartemz.blogspot.de
Mit Amelia Socovinho, Antonio Bila, Domingos Bie, Maria Tembe, Sonia Mulapha Mitarbeit Joao Mocavel Texte Panaibra Gabriel Canda, inspiriert von Sam Cooke und verschiedenen Reden Musik Master Chemane, S. string Jazz quartet, Alva Noto & Ruichi Sakamoto Technik Caldino José Alberto Künstlerische Leitung, Choreografie Panaibra Gabriel Canda Das Projekt wurde unterstützt von allen am Projekt mitwirkenden Künstler/innen, „Borderlines“ zudem von CulturArte Produktion CulturArte
Im Anschluss an die Vorstellung im Kleinen Haus: Dokumentarfilm "De Corpo e Alma" (Von Körper und Seele) von Matthieu Bron über das Leben von körperbehinderten Menschen in Mosambik.
EUR 20 / 9 ermäßigt
(Dauer ca. 60 Minuten, wenig Text in englischer Sprache, im Anschluss Dokumentarfilm: De Corpo e Alma, Dauer ca. 60 Minuten, Portugiesisch mit deutschen Untertiteln, Eintritt frei)
© De Utvalgte
De Utvalgte (NO): De Utvalgte (Die Auserwählten)
Freitag, 15. Mai, Kleines Haus, 19.00 Uhr
Theater/Performance
Wir stecken Menschen in Schubladen, bewerten einander nach Verhalten, Intellekt und Gefühlsäußerungen. Glaubt man Evolutionspsychologen, dann haben wir einen Skeptizismus gegenüber allem geerbt, was uns fremd und anders erscheint. "Die Auserwählten" drehen den Spieß um: Der Abend ist eine poetisch-assoziative Liebeserklärung an die menschliche Vielfalt – und an Menschen mit Down Syndrom. Ein magisches Theater in 3D, das in losen Szenen vom Leben in all seinen Facetten erzählt. Nach einer Vorstellung in Norwegen schrieb ein Kritiker: "Ich weiß immer noch nicht, was da wirklich passiert ist. Aber als ich aus dem Theater kam, sahen die Menschen verändert aus. Vollständiger. Heiliger. Und ich konnte immer noch ein Stück All in meinem Mund spüren: Etwas, das größer ist als wir, in uns." www.deutvalgte.no
Von und mit Pelle Ask, Egil Berggren, Torbjørn Davidsen, Kim Atle Hansen, Rebekka Joki, Bjarne Larsen, Vilja Larsen, Ramou Lewis, Inger Johanne Norberg, Katarina Fierro Norberg, Ann Iren Ødeby, Gjøril Bjercke Sæther, Jon Platou Selvig, Lotte Tvedt, Bror Wyller Text Inger Christensen und Ensemble Video, Film Boya Bøckman Dramaturgie Anne Holtan Regie Kari Holtan Produzenten Anne Holtan, Morten Kippe Koproduktion Black Box Theatre, BIT Teatergarasjen Gefördert durch The Norwegian Art Council
EUR 20 / 9 ermäßigt; Kombiticket mit The Choolers EUR 29 / 15 ermäßigt
(Dauer ca. 70 Minuten, in norwegischer Sprache mit deutscher Übersetzung)
(Dauer ca. 70 Minuten, in norwegischer Sprache mit deutscher Übersetzung)
© Michael Bause
The Choolers (B): Dirty Classics
Freitag, 15. Mai, Moks, 21.00 Uhr
Konzert
Trip Hop und Tom Waits, Barjazz, Hardcore und so manches mehr. The Choolers, ein länderübergreifendes Projekt mit Hauptquartier in den belgischen Ardennen, sind das schrägste und schärfste, was die inklusive Musikszene momentan zu bieten hat. Ein einzigartiger, einzigartig schräger Live-Act, in dem behinderte und nicht behinderte Musiker zusammen nach neuen Wegen suchen. Wie verrückte Professoren in einem Superhelden-B-Movie schmeißen die Choolers musikalisch zusammen, was normalerweise auseinander gehalten wird – in der Hoffnung, dass es raucht, zischt und knallt. www.thechoolers.org
Mit Kostia Botkine, Antoine Boulangé, Jean-Camille Charles, Jonas Lampert, Pascal Leyder, Philippe Marien, Grégory Nicolay, Clément Paimparay, Sébastien Rion Ton Sylvain Quatreville Licht Axel Viale Produktion La „S“ Grand Atelier, Belgien
EUR 16 / 9 ermäßigt; Kombiticket mit "De Utvalgte" EUR 29 / 15 ermäßigt
(Dauer ca. 60 Minuten)
(Dauer ca. 60 Minuten)
© Michael Bause
Jérôme Bel / Theater HORA (F/CH): Disabled Theater
Samstag, 16. Mai, Kleines Haus, 19.00 Uhr
Tanz/Performance
"Disabled Theater" ist das erfolgreichste Theaterprojekt mit sogenannt behinderten Künstler/innen überhaupt. Nach Gastspielen auf den wichtigsten Festivals wie dem Festival d'Avignon, der Kasseler dOKUMENTA, der Ruhrtriennale und dem Zürcher Theaterspektakel wurde es als eine der zehn bemerkenswertesten Inszenierungen zum Berliner Theatertreffen eingeladen und tourt seitdem weltweit. Der Choreograf Jérôme Bel erzählt darin von seiner ersten Begegnung mit den geistig behinderten Schauspieler/innen des Zürcher Theater HORA. Dabei kommen uns die HORA-Schauspieler/innen auf eine berührende und mitunter verstörende Weise nah. www.hora.ch www.jeromebel.fr
Von und mit Remo Beuggert, Noha Badir, Gianni Blumer, Damian Bright, Matthias Brücker, Nikolai Gralak, Matthias Grandjean, Julia Häusermann, Sara Hess, Tiziana Pagliaro, Fabienne Villiger, Remo Zarantonello Assistenz, Übersetzung Chris Weinheimer Produktionsleitung Ketty Ghnassia Dramaturgie Marcel Bugiel Konzept Jérôme Bel Produktion Theater HORA – Stiftung Züriwerk Koproduktion R.B. Jérôme Bel, Festival AUAWIRLEBEN (Bern), Kunstenfestivaldesarts (Brüssel), dOCUMENTA (13), Festival d'Avignon, Ruhrtriennale, Festival d'Automne à Paris, Les Spectacles vivants – Centre Pompidou (Paris), La Bâtie – Festival de Genève, Hebbel am Ufer (Berlin) Gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Kanton Zürich Fachstelle Kultur, Pro Helvetia
EUR 20 / 9 ermäßigt; Kombiticket mit "4:3" EUR 29 / 15 ermäßigt
(Dauer ca. 90 Minuten)
© Michael Bause
Theater Stap / Tibaldus en andere hoeren (B): 4:3
Samstag, 16. Mai, Moks, 21.00 Uhr
Theater/Performance
Diese Götter sind so irdisch wie auf dem griechischen Olymp: Muttergott trägt Gesundheitsschuhe, der Gott der Schönheit wedelt müde mit den Federn, der Gott des Todes liebt den Menschen. Mit Witz und voller Wärme schaffen das junge Genter Theaterkollektiv Tibaldus en andere hoeren zusammen mit Theater Stap, einem der ältesten und wichtigsten inklusiven Theaterwerkstätten Europas, in "4:3" eine Ode an das Unvorhergesehene und an den Menschen in seiner Fehlerhaftigkeit. Dabei entstehen geheimnisvoll ausgeleuchtete Bilder, die an die großen Maler des Barock erinnern. Ein Abend, an dem die Zeit stillzustehen scheint – und der Riss in den Kulissen der Welt auf beeindruckende Weise sichtbar wird. www.tibaldus.be www.theaterstap.be
Von und mit Guy Dirken, An Dockx, Seppe Fourneau (†2014), Jan Goris, Timeau De Keyser, Jason Van Laere, Luc Loots, Hans Mortelmans, Rik Van Raak, Nancy Schellekens, Marc Wagemans, Simon De Winne Musik, Sound Ifa Y Xango Bühne Tibaldus en andere hoeren, Johan Daenen, Simon Van Den Abeele Fotografie, Bild Pieter Dumoulin Technik Erick Clauwens Komposition Niels van Heertum, Ruben Desiere, Seppe Gebruers
EUR 16 / 9 ermäßigt; Kombiticket mit "Disabled Theater" EUR 29 / 15 ermäßigt
(Dauer ca. 70 Minuten, wenig Text in flämischer Sprache mit deutschen Übertiteln)
© Filmszene
Kirsten Burger / Mikko Gaestel / Johannes Müller (D):
Ich habe Geld, ich möchte das so.
Sonntag, 17. Mai, Moks, 18.00 Uhr
Filmporträt
Kirsten Burger, Mikko Gaestel und Johannes Müller besuchen Mirco Kuball auf dem Schloss. Mirco ist Schauspieler und hat das Down Syndrom: Er übt und feiert, täuscht vor und probt, imitiert und shoppt, prahlt und schläft, mäht den Rasen, spielt sein Leben, weint und überlegt. Er überlegt, wer ihm morgens den Kaffee ans Bett bringen soll und was nun passiert, wo alles ihm gehört. Und nur ihm. Und niemand anderem. "Ich habe Geld..." ist das semifiktionale Filmporträt eines Ausnahmeschauspielers: Kuball war Ensemblemitglied bei "Meine Damen und Herren" Hamburg, gastiert aber seit Jahren auch an anderen Häusern und bei Fernsehproduktionen. "Ich lebe in meinem Beruf", sagt Kuball. Heißt: Alles ist Theater. Aber was ist dann Leben? www.mirco-kuball.de www.kirstenburger.de www.mikkogaestel.de www.johannesmueller.eu
Mit Mirco Kuball als Mirco Kuball Ein Film von Kirsten Burger, Mikko Gaestel, Johannes Müller Produktion Berlin/Hamburg 2015
EUR 9 Einheitspreis; Kombiticket mit "Regie" EUR 25 / 12 ermäßigt
(Dauer ca. 60 Minuten)
© Florian Krauss
Monster Truck & Theater Thikwa (D): Regie
Sonntag, 17. Mai, Kleines Haus, 20.00 Uhr
Performance
In ihrer vielbeachteten Produktion "Dschingis Khan" von 2012 hatte sich die Performancegruppe Monster Truck mit Inszenierungsformen des so genannten Anderen beschäftigt und dafür drei Menschen mit Down Syndrom systematisch als wilde Mongolen in einer Völkerschau erniedrigt. In "Regie" versucht sie eine Umkehrung der Verhältnisse und setzt die Emanzipation ihrer drei Schützlinge in Szene. Als größtmögliche Geste der Ermächtigung werden drei Menschen, die nicht im Traum daran gedacht hatten, jemals selbst Regie zu führen, dem Publikum als Regisseure präsentiert. Denn Regisseur sein bedeutet, kurz gesagt: die Macht besitzen, Wünsche Wirklichkeit werden zu lassen. Doch um wessen Wünsche geht es eigentlich in diesem Versuchsaufbau? Wirklich um die der drei behinderten Akteure? Oder doch eher um unsere eigenen? Was bedeutet Emanzipation, wenn sie nicht aus eigenem Antrieb geschieht, sondern sozusagen von oben verordnet wird? www.monstertrucker.de www.thikwa.de
Regie Sabrina Braemer, Jonny Chambilla, Oliver Rincke Mit Saro Emirze, Elisia Sky Video Kai Ehlers Musik Mark Schröppel Technik David Rittershaus Dramaturgie Marcel Bugiel Produktionsleitung ehrliche arbeit Eine Produktion von Monster Truck in Koproduktion mit Theater Thikwa, FFT Düsseldorf, Pumpenhaus Münster, Ringlokschuppen Mülheim, Theater Rampe Stuttgart, Sophiensaele Berlin Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Senatskanzlei, Kulturelle Angelegenheiten
EUR 20 / 9 ermäßigt; Kombiticket mit "Ich habe Geld..." EUR 25 / 12 ermäßigt
(Dauer ca. 100 Minuten)
© Wladyslaw CC-BY-SA-3.0
Bremer Nächte sind ein Versprechen – die mittenmang in besonderer Weise:
Stammtisch
Donnerstag, 14. Mai, bis Sonntag, 17. Mai, noon / Foyer Kleines Haus
Jeweils nach der letzten Vorstellung treffen sich Festivalmacher, Künstler und Publikum noch auf ein Getränk am Stammtisch. Hier können Sie Komplimente loswerden, aber auch Fragen stellen und Kritik formulieren.
Mittenmang-Session
Freitag, 15. Mai, noon / Foyer Kleines Haus, 22.00 Uhr
Blaumeier lädt mit Überraschungsgästen zur Überraschungssession – so überraschend, dass wir selbst noch nicht wissen, was passieren wird, Eintritt frei.
Mittenmang-Party
Samstag, 16. Mai, noon / Foyer Kleines Haus, 22.00 Uhr
Schließen Sie neue Freundschaften, frischen Sie alte Tanzschritte auf, feiern Sie mit uns – bis der Barkeeper die Stühle hochstellt, Eintritt frei.
© Projektgruppe HAW
HAW Hamburg (D): Mittenmang
Mittwoch, 13. Mai, bis Sonntag, 17. Mai
Projektionen
Eine Projektgruppe von Studierenden der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg / HAW im Bereich Medientechnik / Zeitabhängige Medien arbeitet mit Projektionen im urbanen Raum. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, das Thema "Mittenmang" mit videotechnischen Mitteln zu reflektieren. Zusammen mit dem Bezug auf die architektonischen Strukturen des Theaters Bremen entsteht eine visuelle Begleitung des Festivals. Nehmen Sie sich Zeit – vor und nach den Aufführungen!
Von und mit Lydia Boetzkes, Lennart Deuß, Jakob Dohrmann, Martina Hentig, Fynn Kahlert, Rasmus Rienecker, Andreas Rippert, Gloria Schulz, Fabio Thiel, Martin van de Winkel Projektleitung Christina Becker, Prof. Dr. Ulrich Schmidt
Eintritt frei
Oliver Flügge "Flucht aus Ägypten"
Blaumeier-Atelier (D): Himmel im Kopf
Mittwoch, 13. Mai, bis Sonntag, 17. Mai, Foyer Theater am Goetheplatz
Ausstellung
Zwei Jahre lang haben sich die Künstler/innen des Blaumeier-Ateliers mit dem Thema Himmel und Hölle auseinandergesetzt. Herausgekommen ist eine fulminante Mischung figürlicher und abstrakter Werke, die nun in neuer Konzeption auf dem Festival zu sehen ist. Gezeigt werden großformatige Arbeiten auf Leinwand, Zeichnungen und Collagen auf Papier und Mischtechniken. Die Schwerpunktsetzungen öffnen ein weites und abwechslungsreiches Spektrum: Es reicht von Liebe und Tod über Treue bis hin zu Einsamkeit, von biblischen Paradiesvorstellungen über Voodoo-Kult bis zur griechischen Mythologie. www.blaumeier.de
Mit Arbeiten von Colette Boberz, Carl F., Oliver Flügge, Christian Gau, Ina Jahn, Boleslaw Jankowski, Cornelia Koch, Uwe Kreutzkamp, Marina Lankau, Jonas Luksch, Helmut Mahlstedt, Patricia Okkels, Christian Plep, Alfons Römer-Tesar, Ralf Stüwe, Malu Thören
Ausstellungseröffnung: MI 18.30 Uhr
DO 15.00-17.00 Uhr, FR 15.00-18.30 Uhr, SO 13.00-17.00 Uhr
DO 15.00-17.00 Uhr, FR 15.00-18.30 Uhr, SO 13.00-17.00 Uhr
Eintritt frei
Straßentheater vor dem Theater am Goetheplatz
© Lebenshilfe Kunst & Kultur
Les Grooms (F): La Baronnade
Donnerstag, 14. Mai, und Freitag, 15. Mai, Goetheplatz, 15.00 Uhr und 17.00 Uhr
Brassmusik & mehr
Hat sich Ihr Schornsteinfeger schon mal als Opernsänger entpuppt? Oder singt Ihre Blumenverkäuferin unvermittelt aus voller Kehle? Nein? Das soll sich ändern: Les Grooms zeigen mit Witz und Charme, dass in jeder Seele ein großer Künstler schlummert. Getarnt als normales Brassorchester ziehen sie durch die Gassen, bis sie aus heiterem Himmel zur musikalischen Straßenschlacht aufrufen. Postboten, Kellner und Bankangestellte werden zu Stars der Straße, Passanten singen im Chor, alte Frauen werfen ihre Gehhilfe beiseite und beginnen zu tanzen. Ehe man sich versieht, ist die ganze Nachbarschaft Teil einer kleinen Oper geworden! www.lesgrooms.com
Mit Jacques Auffray, Diego Asensio, Axelle Ciofolo de Peretti, Raphaël Gouthiere, Sevan Manoukian, Christophe Rappoport, Antoine Rosset, Serge Serafini, Bruno Travert Arrangements Antoine Rosset, Serge Serafini Produktion Théâtre de l'Unité Mit Unterstützung des Festivals "Chalon dans la rue"
Eintritt frei (Dauer ca. 45 Minuten)
© Frederic Lichtenstein
Hijinx Theatre (GB): Snooks Brothers Aquatic
Donnerstag, 14. Mai, und Freitag, 15. Mai, Goetheplatz, 15.45 Uhr und 17.45 Uhr
Straßentheater
Um das geeignete Personal für ihr gemischtes Männer-Synchron-Schwimm-Ballett zu finden, veranstalten die Snooks Brothers ein knallhartes Casting mit einer Reihe ausgefeilter Eignungstests. Nur die virtuosesten der Virtuosen haben eine Chance. Doch bleibt bei so hohen Anforderungen, bei all den geforderten Spitzen, Pirouetten und Pliés, überhaupt noch jemand für das große Finale übrig? Je chaotischer die Proben verlaufen, um so klarer wird, dass der eigentliche Star dieser Unterwasser- und Unterbrechungs-Comedy das Publikum ist! www.hijinx.org.uk
Mit Denni Dennis, Martin Vick Kostüme Becky Davies Regie Ben Pettitt-Wade
Eintritt frei (Dauer ca. 45 Minuten)
© Daniela Buchholz
tanzbar_bremen (D): Gemeinsam.GemeinSein
Donnerstag, 14. Mai, und Freitag, 15. Mai, Goetheplatz, 16.30 Uhr und 18.30 Uhr
Tanz
Dreist, frech, schamlos, unerhört, unverfroren... garstig, hässlich, hundsgemein... bemerkenswert, bedeutend, beachtlich, besonders... Wer wollte das nicht schon mal sein? Was, wenn der Raum da ist, um genau dies gemeinsam zu entdecken! Drei Frauen erkunden gemeine Bewegungen aneinander und miteinander. Grell fliegen die Gemeinheiten durch den Raum, prallen auf den Zuschauer, spalten, entzweien die Akteure und bringen sie doch wieder zusammen. Kommentarlos verzeihen sich die Damen immer wieder und verhandeln ihr Zusammensein schlussendlich neu. www.tanzbarbremen.com
Von und mit Neele Buchholz, Corinna Mindt, Trudi Richardson Assistenz Charlotte Wolff-Böcker, Lars Mindt Künstlerische Leitung Corinna Mindt ("Gemeinsam.GemeinSein" war als Indoor-Produktion von tanzbar_bremen und steptext dance project Teil der Trilogie "Gemein.Schaft", Premiere im Rahmen des Festivals TANZ Bremen)
Eintritt frei (Dauer ca. 20 Minuten)
© Blaumeier-Atelier
Blaumeier-Atelier (D): Schweinebande
Samstag, 16. Mai, und Sonntag, 17. Mai, Goetheplatz, jeweils 15.00 Uhr
Maskenspecktakel
Fesche Schweinefräuleins, schmucke Eber und freche Ferkel im Sonntagsstaat: Blaumeiers Schweinebande hat sich mächtig feingemacht. In Festtagskleid, gestärktem Hemd und zünftiger Joppe lassen sie bei Musik und Tanz so richtig die Sau raus! Schließlich ist großes Volksfest und es geht um nichts Geringeres als die Gunst des Bürgermeistersohns, der stolz auf einem festlich geschmückten Fuhrwerk thront... Blaumeiers Maskengruppe bezaubert mit verspielten Reigen um Liebe, Vergänglichkeit und Neubeginn, mit großen Bildern und atmosphärisch dichten Klängen. www.blaumeier.de
Mit Birgit Aron, Jürgen Bartels, Ulrike Bauer, Manuela Bonnet, Anne Bultmann, Frauke Burfien, Johanna Diestelmeier, Kicka Grundmann, Ralf Harders, Heiner Holthusen, Astrid Janus, Bärbel Kersten, Bernd Kruse, Eva Lankau, Imke Liebetruth, Jutta Liebetruth, Nadine Liebetruth, Lille May, Neina Mews, Jutta Reichelt, Rolf Sänger-Diestelmeier, Ann-Kathrin Seyfried, Viktoria Tesar, Finn Thorwarth, Rainer True, Inga Waizenegger, Heike Weidemann, Antje Weih, Matthias Weinert Komposition, Live-Musik Karin Christoph, Norbert Ellrich Bühne, Ausstattung Ralf Harders, Witold Lemanczyk, bras Metallwerkstatt Technik Alexander Paul, Michael Sandmeyer Großmaske Anne Bultmann, Angela Kolter Kostüme Lille May, Lilli Setterich, Bisley Stark Konzept, Regie Lille May, Andreas Meister, Corinna Mindt (Tanz), Viktoria Tesar Gefördert durch Aktion Mensch
Eintritt frei (Dauer ca. 40 Minuten)