Grenzenlos Kultur Vol. 11
Int. Theaterfestival
10.-26. September 2009,
Mainz

Dance Theatre Chang (Seoul/KOR)
Story of B & Brother
zwei Tanzchoreografien
Donnerstag, 10. September, 20.00 Uhr
Freitag, 11. September, 20.00 Uhr

Der koreanische Tänzer und Choreograf Namjin KIM, der über Jahre zusammen mit Sidi Larbi Cherkaoui bei Les Ballets C de la B weltweit Erfolge feierte, gastiert zur Eröffnung von Grenzenlos Kultur erstmals in Deutschland mit seinem eigenen, 2006 in Südkorea gegründeten Dance Theatre CHANG. In zwei Choreografien für jeweils zwei Tänzer begegnen sich Menschen, die sich alles abverlangen. „Story of B“ untersucht die Momente, in denen wir scheinbar am Ende sind, angewiesen auf die Hilfe anderer. Der Almosengeber schwankt zwischen Mitgefühl und Angst. Denn nicht nur um Geld wird gebettelt, auch um Chancen, Aufmerksamkeit oder Liebe, und die Rollen wechseln schnell… „Brother“ ist die Geschichte zweier ungleicher Brüder, angesiedelt im koreanischen Alltag. Dem Druck der Strasse, dem abfälligen Blick, der heimlichen Ausgrenzung hält der Ältere nicht Stand, er verrät seinen behinderten Bruder. Er beschimpft und drangsaliert ihn, um Jahre später wieder zu jener Liebe zurückzufinden, die ihm der Jüngere nie entzogen hat…

Story of B - Choreografie: Namjin KIM Mit: Namjin KIM, Howool BAEK
Brother - Choreografie: Namjin KIM Mit: Namjin KIM, Sungkuk KANG Gesang: Hyangeun KIM Livemusik/Geomungo: Woojae PARK Bühnendesign: Hanshin KIM Lichtdesign: Ho SHIN Imagedesign: Jongbum CHOI Kostüme: Yousun LEE Ton: Kwangpyo JEON Technischer Leiter: Ginam PARK

EUR 13 / 7 ermäßigt


Grenzenlos Kultur – Das Fest
mit Guildo Horn & Die Orthopädischen Strümpfe, The Living Music Box, Cora Frost & die Frostfamilie, Das Helmi, Cirque Ouïlle!, Die Süßen Frauen u.a.
12. September, 15.00-21.00 Uhr

Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ unter der Schirmherrschaft von  Bundespräsident Horst Köhler hat Grenzenlos Kultur als einen der „365 Orte 2009“ ausgewählt und will das bundesweit einmalige Festival in einer offiziellen Laudatio würdigen. Ein triftiger Grund, um ordentlich zu feiern! Mit einem Fest im KUZ und im KUZ-Garten, bei einem symbolischen Eintrittspreis und natürlich mit jeder Menge sogenannt behinderter und nicht behinderter Künstler/innen und Freund/innen. Das kleinste Klavier der Welt, die größte Unterhose auf Erden, hyperaktive Wäschedamen, Froschkönig und Rotkäppchen im Schaumstoffoutfit, Hofzirkus für Groß und Klein, die schönsten Songs der 60er, 70er und 80er Jahre auf Zuruf, Essen und Trinken... Das alles und vielleicht noch mehr gibt es bei „Grenzenlos Kultur – Das Fest“ über den Nachmittag und frühen Abend zu sehen, zu hören, zu erleben, bevor dann Guildo Horn und seine Orthopädischen Strümpfe um 19.30 Uhr einen fulminanten Schlusspunkt setzen – allen zur Freude, dem Festival zu Ehren!

Programmablauf:

15.00 Uhr:    The Beez (KUZ-Garten)
15.00 Uhr:    Die Süßen Frauen (KUZ-Garten)
15.15 Uhr:    Das Helmi: King of Frogs (Galerie)
15.45 Uhr:    Creahm: Cirque Ouïlle! (KUZ-Garten)
16.30 Uhr:    Die Süßen Frauen (KUZ-Garten)
16.30 Uhr:    The Living Music Box (KUZ-Garten)
16.45 Uhr:    Das Helmi: Rotkäppchen (Galerie)
17.00 Uhr:    Creahm: Cirque Ouïlle! (KUZ-Garten)
17.45 Uhr:    Die Süßen Frauen (KUZ-Garten)
18.00 Uhr:    Cora Frost & die Frostfamilie: Raritätenschau (KUZ-Garten)
18.00 Uhr:    Das Helmi: Romeo und Julia (Galerie)   
18.15 Uhr:    The Living Music Box (Große Halle)
19.00 Uhr:    Preisverleihung: Ort im Land der Ideen (Große Halle)
19.30 Uhr:    Guildo Horn & die Orthopädischen Strümpfe (Große Halle)

Weitere Überraschungen sind nicht ausgeschlossen.


Mitwirkende Künstler und Künstlerinnen:

The Beez
Die vier Berliner Musiker/innen aus Deutschland, Australien und den USA spielen ihre Lieblingslieder und dabei kommt kaum eine Sparte der Musik zu kurz. Die Trilogie aus törichtem Humor, treffsicheren Stimmen und traumhaften Instrumentalisten sorgt für anständiges Trara und jede Menge Jubel, Trubel, Heiterkeit. Wenn The Beez spielen, geht die Sonne auf, wohltuende Melodien erklingen und bereiten einmehr als angenehmes Kribbeln!

Die Süßen Frauen
Das Blaumeier-Atelier, das seit über 20 Jahren mit seinen Kunstprojekten weit über Bremens Grenzen hinausstrahlt, hat seine bezaubernden Zimmermädchen mit ihren Wäschekörben und den neuesten Stadtgerüchten nach Mainz geschickt. Diese „Süßen Frauen“ haben reichlich Arbeit mit all der Wäsche, da ist man für jede helfende Hand im Publikum dankbar...

Das Helmi – Internationale Puppenbühne Berlin
Das Helmi sind die heimlichen Stars der deutschen Puppenspielszene. Ihre schrägen, scheinbar wild zusammengetuckerten Schaumstoffpuppen sprengen noch jede Vorstellung vom ordentlichen Handpuppenspiel. Als Publikumslieblinge von Grenzenlos Kultur 2008 kommen sie erneut nach Mainz und haben mit dem „Froschkönig“, „Rotkäppchen“ und „Romeo und Julia“ wieder drei Stücke für Kinder und Erwachsene im Gepäck.
 
Cirque Ouïlle!
Aua! Das Varietéprogramm von Cirque Ouïlle!, dem belgischen Clowns-Zirkus aus Liège, ist so dämlich, dass es weh tut! Und natürlich dementsprechend lustig. Mit Ausnahmekünstlern wie Don Sangria, Joël der Automat, Browshni Show oder Elastic Man in einem explosiven Cocktail aus Akrobatik und Pantomime, Jonglage, Slapstick und Zauberkunst, gerührt und geschüttelt mit einem gehörigen Schuß Wahnsinn, für Kinder und Erwachsene.

The Living Music Box
Der Bandname ist Programm. Die Zuschauer können ihre Favoriten aus dem gewaltigen Repertoire bewährter Rock- und Pop-Klassiker auswählen, die Band gibt wie auf Knopfdruck das Lieblingslied zum Besten – in kongenialen Coverversionen. Die Arrangements und das instrumentelle Können garantieren nicht nur Partylaune, sondern echten Musikgenuß!

Cora Frost & die Frostfamilie
Das kleinste Klavier der Welt! Und die größte Unterhose auf Erden! Große Völkerschau!_ Weltuntergänge, Stromstöße , Sensationen und nie dagewesene Einzigartigkeiten!_Gefährlich, aufwühlend, exotisch und doch familiär!_Und alles mit Musik!_Werden wir das alles über-leben? Wird Superboris die Welt retten?_Oder werden wir zusammen aufsteigen zum großen Satellite of Love?

Guildo Horn & die Orthopädischen Strümpfe
Seine Diplomarbeit schrieb er über „Die Befreiung von der Vernunft“, Nussecken wurden durch ihn zum Kultgebäck, und spätestens seit 1998, als er vor 500 Millionen Menschen in 33 Ländern beim Grand Prix de la Chanson auftrat, nennen ihn die Fans nur noch den „Meister“. Dass Guildo Horn gleichzeitig aber auch ein leidenschaftlicher Fürsprecher für die Belange von Menschen mit Behinderung ist, macht ihn gleich doppelt zum Top Act von „Grenzenlos Kultur – Das Fest“.

EUR 5 Einheitspreis


Das Helmi & Cora Frost (Berlin)
Faust auf Faust
Puppentheater für Erwachsene
Sonntag, 13. September, 20.00 Uhr

Unterstützt von der kongenialen Sängerin und Schauspielerin Cora Frost, von absurden Einfällen und anarchischer Respektlosigkeit befeuert, fällt das berühmt-berüchtigte Berliner Puppentheater Das Helmi über Goethes Zentralwerk her und siedelt den Faust in Brasilien an. Allgemein als Genie anerkannt, wird Fausto mit Ehrungen überhäuft, von Industrie und Wirtschaft umworben und von Wagner bespitzelt. Doch fehlt, was sein Leben und die Welt im Innersten zusammenhält. Auf einer großen Mikrochip- und Philosophenmesse spitzt sich die Sinnkrise zu, vielleicht auch klimatisch bedingt: das schwülwarme Wetter, die vorbei defilierenden Mulattinnen, die pulsierende Musik. Er ruft die deutschen Geister zu Hilfe und trifft auf den brasilianischen Straßenteufel Mefisto. Natürlich trifft er auch auf Gretchen, die in dem tropischen Land einen exotischen Charakter angenommen hat und nach vielen Verwandlungen als rührendes Hippie-Mädchen im Knast dem schockierten Faust ein gruseliges Finale bereitet und die ganze Welt rettet...

Fausto: Florian Loycke Margarida: Cora Frost Mefistofeles, Marthe: Emir Tebatebai Wagner, Valentin: Brian Morrow Assistenz: Michelle Bray Bühne, Puppen, Regie: Florian Loycke

Eine Produktion von Das Helmi – Internationale Puppenbühne Berlin in Kooperation mit dem Schauspiel Frankfurt, mit Unterstützung des Goethe-Instituts und des Auswärtigen Amtes.

EUR 13 / 7 ermäßigt


Theater RambaZamba (Berlin)
Winterreise
….und sind wir selber Götter
Musik-Theater nach Franz Schubert
Montag, 14. September, 20.00 Uhr
Dienstag, 15. September, 20.00 Uhr

„Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh’ ich wieder aus“ – mit diesen Versen beginnt die „Winterrreise“, einer der bekanntesten Liederzyklen der Romantik, in der Franz Schubert eine Darstellung des existenziellen Schmerzes des Menschen versuchte. Theater RambaZamba greift Schuberts Zyklus auf, verlegt aber die Handlung in eine „Hirnanstalt“ und übt mit Herz und Schnauze die Rebellion gegen äußere Zwänge und aufgezwungene Rollen in einer winterkalten Epoche. Die Menschen in dieser ebenso behutsamen wie frechen musikalisch-theatralen Neuerfindung leiden, aber sie nehmen den Kampf immer wieder auf, mit Phantasie, mit Lachen und mit viel Gefühl. Sie selbst sind die Vision – „... und sind wir selber Götter“. Seit 1997 ist Theater RambaZamba bei Grenzenlos Kultur kontinuierlich zu Gast und sorgt für ausverkaufte Aufführungen und anhaltende Beifallsstürme. Ehrensache, dass die Berliner zwei Wochen vor der offiziellen Premiere mit einer Voraufführung der „Winterreise“ in Mainz gastieren!

Mit: Joachim Neumann, Grit Burmeister, Mario Gaulke, Juliana Götze, Moritz Höhne, Hans-Harald Janke, Jan-Patrick Kern, Franziska Kleinert, Jennifer Lau, René Schappach, Rita Seredßus, Henning Schulte, Michael Wittsack, Nele Winkler Musiker: Insa  Bernds, Gregor DuBuclet, Stefan Dohanetz, Christof Hanusch Gesangstraining: Johanna Peine Kostüme/Maske: Beatrix Brandler Bühne: Angelika Dubufe Choreografie: Tomi Paasonen Regie: Gisela Höhne

EUR 13 / 7 ermäßigt


Born Freak
Die Grenzenlos Kultur Kurzfilmnacht
sieben Filme aus sechs Ländern
Mittwoch, 16. September, 20.00 Uhr

Sieben Filme aus sechs Ländern in drei Stunden - sieben kurzweilige, gedankenanregende, berührende, kurze und mittellange Filme von fremden und letztlich doch gar nicht so fremden Menschen mit einer  Behinderung. Geschichten über das Sprechen, Stottern, Singen, Schweigen und Zuhören, von ungewöhnlichen Reisen, übersinnlichen Kräften und romantischen Begegnungen.  „Born Freak“, der Titelfilm, ist der humorvolle und bewegende Bericht des contergangeschädigten britischen Schauspielers Mat Fraser, der die Geschichte der behinderten Entertainer Europas im 18. und 19. Jahrhundert erforscht. Dafür besucht er unter anderem die letzte amerikanische Freak Show, die „Side Show by the Seashore“ in Coney Island, New York. Er befragt die Künstler, wirkt selbst mit und tritt, zurück in Großbritannien, schließlich beim Edinburgh Fringe Festival mit einer One-Man-Show auf, die von seinen Erlebnissen in Amerika inspiriert wurde. Das detaillierte Filmprogramm finden Sie auf der Festival-Homepage www.grenzenlos-kultur.de und an der Abendkasse.

Over mijn lippen
Über meine Lippen / Niederlande 2006, Musicalfilm, 14 Min.
Kung Konrad
König Konrad / Schweden 2004, Spielfilm, 30 Min.
En route, mauvaise troupe
Auf geht’s, schlapper Haufen! / Frankreich 2003,_Spielfilm, 18 Min.
Rendez-Vous
Polen 2006, Dokumentarfilm, 9 Min.
Wackelkontakt
Deutschland 2004, Spielfilm, 28 Min.
Pro Cud
Polen 2004, Dokumentarfilm, 18 Min.
Born Freak
Ein geborener Freak / England 2002, Dokumentarfilm, 50 Min.

Das Programm wurde zusammengestellt von Gerhard Protschka, Look&Roll Festival, Basel.

Ausführliche Informationen zum Filmprogramm:
http://www.lookandroll.ch/Mainz-D-16-9-2009.360.0.html

EUR 7 / 5 ermäßigt


Forced Entertainment (Sheffield/GB)
Void Story
Live-Art
Donnerstag, 17. September, 20.00 Uhr
Freitag, 18. September, 20.00 Uhr

Forced Entertainment sind die unangefochtenen Stars der internationalen experimentellen Theater- und Performanceszene. „Void Story“, ihre jüngste Arbeit, ist eine szenische Versuchsanordnung über das Immerweiterwissenwollen, eine Achterbahnfahrt durch die verbleibenden Überreste der Gegenwartskultur, in der auf überraschende Weise die Ästhetik britischer Live-Art in eine Art Live-Hörspiel oder auch Live-Trickfilm übersetzt wird. Ein Paar navigiert durch schreckliche Stadtlandschaften, wird gejagt, angeschossen, von Insekten angebissen. Sie hetzen durch ein unterirdisches Tunnelsystem, befinden sich in einem mysteriösen Hotel, verirren sich in Hinterhöfen und überwucherten Vergnügungsparks. Die Darsteller sitzen an Tischen und lesen aus dem Skript. Sie arbeiten fast ausschließlich mit ihren Stimmen und stellen die Soundeffekte selbst her – Gewehrschüsse, Regen und schlechte Telefonverbindungen. Gleichzeitig ist die leere Bühne dominiert von projizierten Bildern, das storyboard einer unmöglichen Film-Version von Tim Etchells rastlosem Text.

Mit: Robin Arthur, Richard Lowdon, Cathy Naden, Terry O’Connor Design: Richard Lowdon Sound & Musik: John Avery Licht: Nigel Edwards Text, Bilder & Regie: Tim Etchells

EUR 13 / 7 ermäßigt
Kombiticket mit „In Yer Face“: EUR 15 / 10 ermäßigt


Institut für Theaterwissenschaft Uni Mainz
In Yer Face
eine szenische Collage
Donnerstag, 17. September, 22.00 Uhr

Eine performative Spurensuche nach der – mittlerweile legendären – Radikalität der englischen Dramatik der 1990er Jahre. „In-yer-face“ benannte der Kritiker Aleks Sierz damals ein Theater, das „den Zuschauer im Genick packt und ihn schüttelt, bis er es kapiert hat“. Die Dramatiker solcher Stücke feierte er als „funky young playwrights“, die das Theater zum „new rock’n roll – a really cool place to be“ machen. Im Rückgriff auf Alfred Jarry und Antonin Artaud zeichneten sich diese Stücke durch das Aufgreifen provokanter, dem Zeitgeist verhafteter Themen und durch die offene Darstellung von Sex und Gewalt aus. In einer Collage aus vorgefundenen und selbst geschriebenen Spiel-Szenen, Monologen, Diskussionen, Videos und Tanzeinlagen überprüfen 15 Studierende der Theaterwissenschaft Mainz im Rahmen ihres diesjährigen Szenischen Projektes dieses Genre auf seine Gegenwartstauglichkeit.

Von und mit: Katerina Ankerhold, Amélie Barucha, Andrea Feik, Maike Friedel, Stephanie Hojnatzki, Lisa Jelkmann, Kathrin Köhler, Antje Melcher, Johannes Merkert, Sophie Oldenstein, Clara-Franziska Plum, Sandra Pohl, Tina Schönlaub, Sonja Streifinger, Laura Wessely Technik: Nils Naggatz Produktionsleitung: Annika Rink Regie: Boris C. Motzki

EUR 7 / 5 ermäßigt
Kombiticket mit „Void Story“: EUR 15 / 10 ermäßigt



präsentiert:

Station 17
Die Goldstein-Variationen
Doppelkonzert mit Zoot Woman
Samstag, 19. September, 20.00 Uhr

Ohrwurmverdächtige Hip Hop Shuffles, punkiger Electro-Pop, avantgardistische Retro Elektronik Klänge, krautrocklastige Instrumentalstücke und einzigartige Textkreationen –  das aktuelle Album „Goldstein Variationen“ zeigt erneut die musikalische Bandbreite des Station 17-Kosmos auf. Eingespielt mit illustren Gästen wie Michael Rother, den Goldenen Zitronen und Fettes Brot, live präsentiert ohne all die zahlreichen Gäste, aber mit energiegeladener Show, wird das legendäre Hamburger Kollektiv frisch nach der Sommerpause das Mainzer Publikum begeistern!

Station 17 sind: Tobias Bade, Hoss Becker, Christian Fleck, Birgit Hohnen, Marc Huntenburg, Andy Lehrke, Philipp Riedel, Felix „Ernesto“ Schnettler, Dennis Seidel, Sebastian Stuber, Peter Tiedeken, Alexander Tsitsigias.

EUR 15 Einheitspreis
Das Ticket gilt auch für das nachfolgende Konzert von Zoot Woman.

präsentiert:

Zoot Woman
Things Are What They Used To Be
Doppelkonzert mit Station 17
Samstag, 19. September, 20.00 Uhr

Seit dem durchschlagenden Erfolg ihres Debüts „Living in a magazine“ 2001 festigten Zoot Woman ihren Ruf als stilprägende Pioniere des „Synthie-Rock-Elektro-Clash“. Aber während Stuart Price, Kopf der Band, Kollegen wie Madonna oder The Killers ein musikalisches Lifting verpasste, erschienen von seiner eigenen Band nur noch einige wenige Singles. Jetzt, nach sechs Jahren Albumpause, veröffentlichen die Briten ihr lang ersehntes neues Werk, das sie bei Grenzenlos Kultur präsentieren! „Hymnischer und rauschhafter war Popmusik selten.“ (Intro)

Zoot Woman sind: Stuart Price, Adam Blake, Johnny Blake (und live:) Jasmin O’Meara

EUR 15 Einheitspreis
Das Ticket gilt auch für das vorhergehende Konzert von Station 17.


Volker Gerling
Bilder lernen laufen, indem man sie herumträgt
Daumenkinematografie
Sonntag, 20. September, 20.00 Uhr

Der Daumencineast Volker Gerling blättert selbst fotografierte Daumenkinos unter einer Videokamera ab, während ein Videobeamer die Bilder auf die Leinwand projiziert. So wird aus Daumenkino großes Daumenkino-Kino. Begleitet wird sein Programm von Geschichten zu den Menschen, die er für seine Daumenkinos porträtieren durfte. Auf diese Weise gelingt ihm mit entwaffnend einfachen Mitteln, was der darstellenden Kunst eigentlich viel öfter gelingen sollte: zu zeigen, was für ein unerschöpflich interessantes Thema Menschen sind.

Euro 7 / 5 ermäßigt


Gerd Koenen
Traumpfade der Weltrevolution – Das Guevara-Projekt
Lesung mit Diskussion
Montag, 21. September, 20.00 Uhr

Von allen revolutionären Mythen und Kulten des roten Weltzeitalters hat nur die Figur des Che überlebt – schön wie am letzten Tag. Der Publizist und Historiker Gerd Koenen unterzieht das „Guevara-Projekt“ einer historischen Nachmusterung und zeigt den romantischen Revolutionshelden als „Don Quijote der Weltrevolution“, dessen meist schlecht vorbereitete Aktionen entweder in Sackgassen oder am Rand des Abgrunds endeten. Gerd Koenens Buch ist die ebenso luzide wie schmerzhafte Entzauberung einer linken Ikone und schon allein deswegen Stoff für angeregte Diskussionen.

EUR 7 / 5 ermäßigt


The Tiger Lillies (London/GB)
Shockheaded Peter And Other Gorey Tales
Konzert
Dienstag, 22. September, 20.00 Uhr

The Tiger Lillies sind das Schrägste und Schärfste, was die englische Musikszene zu bieten hat. Ihre Geschichten stammen aus den Grenzbereichen der Gesellschaft, ihre Lieder sind den echten und vermeintlichen Verlierern, den gefallenen Mädchen und allen anderen tragischen Existenzen gewidmet. Über jahrmarktartige Musik legt sich unerwartet die Falsettstimme von Martyn Jacques, um in der Fantasie der Zuhörer die Welt des Vaudeville mit Schaustellern, Magiern, Kurtisanen, Betrügern und Gauklern in allen Facetten zu zaubern. Weltweit zur gefeierten Kultband avanciert, begeistern die drei Londoner mit ihrer einzigartigen Mischung aus Varieté, Kabarett, Oper, Zigeunermusik und rabenschwarzem Humor. Anlässlich ihres zwanzigjährigen Bühnenjubiläums greifen die Tiger Lillies nun auf einige ihrer erfolgreichsten Arbeiten zurück und präsentieren ein Konzertprogramm mit Songs aus dem Grammy-nominierten Album „The Gorey End“, dem mit dem Laurence Olivier Award ausgezeichneten Theaterwelthit „Shockheaded Peter“ und dem von der Kritik hochgelobten Projekt „Mountains of Madness“, basierend auf den makabren und düsteren Geschichten von H.P. Lovecraft.

The Tiger Lillies sind:  Martyn Jacques (Gesang, Akkordeon, Piano) Adrian Huge (Schlagwerk, Spielzeug) Adrian Stout (Kontrabass, Singende Säge)

EUR 15 Einheitspreis


Anne Tismer & Kollektiv (Berlin, Mülheim/Ruhr)
TE fällt auf die Welt
eine theatrale Kunstaktion
Mittwoch, 23. September, 20.00 Uhr

Der Außerirdische TE gerät durch einen dummen Zufall auf die Erde: Er will beweisen, dass der Saturn rund ist. Als er merkt, dass dieser nur eine Scheibe ist, ist es schon zu spät: TE stürzt in den Weltraum und entmaterialisiert sich. Erst beim Eintritt in die Erdatmosphäre setzt sich sein Körper wieder zusammen. TE landet mitten in Afrika und wird mit Essbarem verwechselt. Seine Irrfahrt verschlägt ihn weiter auf den Atlantik, wo er sich unter Wasser mit einer Krake unterhält, nach Jamaika, wo er sich mit bekifften Rastas herumschlagen muss, nach Paris, wo er hungernden Models begegnet, nach Österreich, wo er zufällig in einen Keller gerät, und schließlich nach Grönland, wo er die Eskimos besuchen will. Aber in Grönland ist alles geschmolzen, und überhaupt ist die Erde viel zu warm für TE und er will wieder nach Hause... Die Aktionskünstlerin Anne Tismer hat zusammen mit Mülheimer Schülerinnen eine Kunstaktion erarbeitet, die uns die Welt, in der wir leben, mit dem ungetrübten Blick eines arglosen Außerirdischen sehen lässt.

Eine Kunstaktion von Anne Tismer und "Junges Theater an der Ruhr"
http://www.theater-an-der-ruhr.de/de/repertoire/4236/detail/

Von und mit: Anne Tismer und: Lisa Ehm, Burkart Ellinghaus, Rolf C. Hemke, Theresa Hofling, Okka  Hungerbühler, Lara Isenbugel, Lina Peine, Luise Tismer, Anna Wittkowski

EUR 13 / 7 ermäßigt
Kombiticket mit „Unbrauchbar. Ein Stück Zukunft“: EUR 15 / 10 ermäßigt


Fremde Vögel (Einsiedeln/CH)
Unbrauchbar. Ein Stück Zukunft
Science Fiction Theater
Mittwoch, 23. September, 21.30 Uhr

Irgendwo in der Zukunft: Ein Roboter nimmt sich einer Petflasche an, die nicht recycelt werden will, weil sie sich in eine Bierflasche verliebt hat. Individualität wird nicht mehr geduldet, jeder wird auf anorganische Energien - auf menschliche Züge und Gefühle – getestet und gegebenenfalls aus dem Verkehr gezogen. „Unbrauchbar“ ist ein humorvoll düsterer Theaterabend über die Frage, wer in Zukunft als normal gelten wird und wer als unbrauchbar. Elf sogenannt behinderte und nicht behinderte Recyclingspezialisten suchen in der Zukunft nach Antworten für das Heute.

Mit: Edith Birchler, Rosemarie Bucher, Pascal Cardinaux, Felicitas Gassner. Stefan Gassner, Heidi Hegner, Kalli Kälin, Guido Lienert, Nadine Müller, Josef Oechslin, Christian Strubreiter Musik: Lukas Kälin Bühne: Simone Steinegger Kostüme: Bozena Civic Lichtdesign: Veit Kälin Regie: Lukas Schmocker

EUR 7 / 5 ermäßigt
Kombiticket mit „TE fällt auf die Welt“: EUR 15 / 10 ermäßigt


Vergessen Sie Shakespeare!
Brigitte Maria Mayer
Anatomie Titus Fall Of Rome
eine filmische Installation
Donnerstag, 24. September, 20.00 Uhr

Brigitte Maria Mayers „Anatomie Titus  Fall of Rome“ ist ein visueller Passionsweg durch die Moderne. Von Anfang an war im Abendland der Weg in die Unterwelt der Weg zu den Bildern. Im Versuch, diesen Mythos mit filmischen und theatralen Mitteln zu fassen, spielen Jeanne Moreau, Anna Müller, Erdal Yildiz, Zhao Jia und andere zu rituellen Bildern aus vier Kontinenten. Drehorte des Films lagen in Ghana, Ägypten, China, Syrien, Dubai und Deutschland. Die Arbeit vereint theatrale Szenen, Landschaftsaufnahmen, Musik, Tanz und Sounds, die Erzählstruktur ist assoziativ. Der Film basiert auf der Titus Andronicus-Adaption „Anatomie Titus Fall Of Rome“ von Heiner Müller und konzentriert sich auf zentrale Textpassagen, auf die modernen Schlagzeilen, um die Müller Shakespeares Stück erweitert hat. Müllers Textblöcke sind in ihrer Zuordnung der Figuren hybrid, Hauptmerkmal einer globalisierten Welt, in der die Zuordnung von Gut und Böse schwer fällt, weil die jeweils kulturellen Zusammenhänge, denen wir uns aussetzen müssen, verschiedener nicht sein könnten.

Eine filmische Installation von: Brigitte Maria Mayer
Mit: Jeanne Moreau, Anna Müller, Erdal Yildiz, Zhao Jia u.a.

EUR 7 / 5 ermäßigt
Kombiticket „Vergessen Sie Shakespeare!“ für 24. September: EUR 15 / 10 ermäßigt
Kombiticket „Vergessen Sie Shakespeare!“ für 24.+25. September: EUR 25 / 15 ermäßigt


Vergessen Sie Shakespeare!
Michael Riedel
Wie ihr wollt
Szenische Lesung
Donnerstag, 24. September, 21.15 Uhr

Der Theatertext „Wie ihr wollt“ des bildenden Künstlers Michael Riedel kommentiert den Abbau des Bühnenbildes einer „Was ihr wollt“-Inszenierung an einem deutschen Stadttheater. Riedel, der zuletzt in der Londoner Tate Modern ausstellte, konzentriert sich als Autor auf die wortwörtliche Abschrift ausgewählter Situationen sowie auf die Umformulierung situationsbedingter Texte mit Hilfe der Spracherkennungssoftware iListen. „Wie ihr wollt“ wartet noch auf seine Uraufführung und wird im Rahmen von „Vergessen Sie Shakespeare!“ in einer Lesung von Michael Riedel selbst vorgestellt.

EUR 7 / 5 ermäßigt
Kombiticket „Vergessen Sie Shakespeare!“ für 24. September: EUR 15 / 10 ermäßigt
Kombiticket „Vergessen Sie Shakespeare!“ für 24.+25. September: EUR 25 / 15 ermäßigt


Vergessen Sie Shakespeare!
Theater Thikwa (Berlin)
Ophelia in der Schachtel
Theaterperformance
Donnerstag, 24. September, 22.00 Uhr

Die Liebe ist ein anderes Leben, mag sich Ophelia gedacht haben, als sie, statt den Ast zu greifen, im gar nicht so tiefen Wasser ertrank. Böse Buben machen tote Mädchen und solche Mädchen verstehen keinen Spaß. In einer Bilder- und Text-Collage aus Ophelia-Splittern der dramatischen und poetischen Literatur von Shakespeare bis heute versuchen sich eine Handvoll Darsteller/innen in einem spartenübergreifenden Experiment in bester Theater Thikwa-Tradition an den Verzauberungen und Irrfahrten einer weiblichen Seele.
 
Mit: Nico Altmann, Heidi Bruck, Almut Lücke-Mündörfer, Patricia Schulz Konzeption: Nicole Hummel & Isolde Wittke

EUR 7 / 5 ermäßigt
Kombiticket „Vergessen Sie Shakespeare!“ für 24. September: EUR 15 / 10 ermäßigt
Kombiticket „Vergessen Sie Shakespeare!“ für 24.+25. September: EUR 25 / 15 ermäßigt


Vergessen Sie Shakespeare!
Tim Etchells
Mark Does Lear
Videoprojektion
Donnerstag, 24. September, 23.00 Uhr

Spät in der Nacht versucht Tim Etchells Bruder Mark sich an die Handlung von Shakespeares „King Lear“, den er lediglich einmal während einer Zugfahrt von Devon nach Sheffield gelesen hat, zu erinnern und sie nachzuerzählen. Seine umherirrende und zeitweise ungenaue Version der Erzählung ist auf diesem ohne Schnitte gedrehten Video von Tim Etchells festgehalten. Im Rahmen von „Vergessen Sie Shakespeare“ wird dieses Video exklusiv und einmalig gezeigt.

Mit: Mark Etchells Regie: Tim Etchells & Hugo Glendinning
Video, 34 Minuten, 2002, Erstvorführung 30. März 2003, Tate Modern, London/GB

EUR 3 Einheitspreis
Kombiticket „Vergessen Sie Shakespeare!“ für 24. September: EUR 15 / 10 ermäßigt
Kombiticket „Vergessen Sie Shakespeare!“ für 24.+25. September: EUR 25 / 15 ermäßigt


Vergessen Sie Shakespeare!
Horst Majeur (Uni Hildesheim)
Pornstorm
eine Lecture-Performance
Freitag, 25. September, 19.00 Uhr

Die Lecture-Performance „Pornstorm“ ist ein Vortrag zu Shakespeares „Der Sturm“. Am Anfang steht die Faszination am Fremden, verkörpert durch den Inselbewohner Caliban. Erst Prospero, der mit seiner Tochter Miranda auf die Insel verbannt wird, bringt ihm Sprache und Kultur bei. Davon ausgehend untersuchen die Referentinnen Machtstrukturen zwischen der „Norm“ und dem „Anderen“ und begeben sich auf die Suche nach Techniken des alltäglichen Kolonialisierens. Ein irritierendes Bühnengeschehen zwischen Wissenschaft und Triebkultur.

Von und mit: Sandra Czerwonka, Julian Meding, Maike Piechot, Margret Schütz, Sylvia Sobottka

EUR 7 / 5 ermäßigt
Kombiticket „Vergessen Sie Shakespeare!“ für 25. September: EUR 15 / 10 ermäßigt
Kombiticket „Vergessen Sie Shakespeare!“ für 24.+25. September: EUR 25 / 15 ermäßigt


Vergessen Sie Shakespeare!
Gintersdorfer/Klaßen (D/F/CI)
Othello, c’est qui?
Theaterperformance
Freitag, 25. September, 20.00 Uhr

Othello ist der berühmteste Schwarze auf den Bühnen des Westens, in Afrika kennt ihn kaum jemand: eine europäische Angelegenheit, bei der das Fremde immer neu interpretiert wird. Das Künstlerduo Gintersdorfer/Klaßen konfrontiert die Shakespeare-Figur mit dem afrikanischen Kulturkreis. Sie initiieren einen Dialog mit dem von der Elfenbeinküste stammenden Tänzer und Schauspieler Franck Edmond Yao und der deutschen Schauspielerin Cornelia Dörr. Was wie ein interkulturell idealer Austausch über die westliche Bühnenfigur Othello beginnt, über Liebe, Sex, Ehre und Eifersucht, wird immer mehr zur harten Auseinandersetzung zwischen zwei Kulturen, die von extremen Gefühlen, Vorurteilen, Missverständnissen und Gegensätzen geprägt ist. Gintersdorfer/Klaßen zeigen in ihrer berührenden, auf zahlreichen Festivals im In- und Ausland gefeierten Arbeit nicht die große Umarmung im Trommelrausch, sie erfinden für den unlösbar scheinenden Versuch, den anderen und das Fremde zu verstehen, eine kongeniale Form.

Mit: Cornelia Dörr, Franck Edmond Yao Regie & Konzept: Monika Gintersdorfer, Knut Klaßen

EUR 13 / 7 ermäßigt
Kombiticket „Vergessen Sie Shakespeare!“ für 25. September: EUR 15 / 10 ermäßigt
Kombiticket „Vergessen Sie Shakespeare!“ für 24.+25. September: EUR 25 / 15 ermäßigt


Blaumeier-Atelier (Bremen)
In 80 Tagen um die Welt
eine Theaterreise nach Jules Verne
Samstag, 26. September, 19.00 Uhr

Der englische Gentleman Phileas Fogg geht im exklusiven Londoner Reformclub Ende des 19. Jahrhunderts eine folgenschwere Wette ein: Er will in 80 Tagen die Erde umrunden. Begleitet von seinem Diener Passepartout und verfolgt von den Geheimagenten Mr. Fix und Mr. Fax bricht er gen Asien auf. Eine turbulente Reise voller Abenteuer beginnt: einmal rund um den Globus im Wettlauf mit der Zeit. Unterbrochen allein von dem legendären five o’clock-tea – pünktlich auf die Minute, ob im Indischen Dschungel, unter Indianerpfeilen im Wilden Westen oder im Club vor dem prasselnden Kaminfeuer. Eine Abenteuergeschichte aus der Zeit von Fesselballonen, Droschken und Dampfschiffen, erzählt mit prallem Wortwitz, Bildern voller Exotik und mitreißender Live-Musik, dargeboten von einer original französischen Kapelle. Der neueste Coup des Bremer Blaumeier-Ateliers, das seit zwei Jahrzehnten bundesweit mit seinen Volkstheater-Spektakeln begeistert und bereits 1997 in Mainz bei „Grenzenlos Kultur vol. 1“ das Publikum in restlos ausverkauften Aufführungen zu Jubelstürmen hinriss.

Mit: Dorothe Burhop, Aladdin Detlefsen, Frank Grabski, Bärbel Herold, Willi Molanus, Petra Müller, Volkert Ohm, Johannes Pohl, Michael Riesen, Melanie Socher Julia Sparmann, Denise Stehmeier, Viktoria Tesar Musiker: Jan Fritsch, David Jehn, Walter Pohl Bühne: Uwe Kreutzkamp Kostüme: Lena Maire, Bisley Stark Licht: Uwe Kreutzkamp, Thomas Max Walter, Ulli Wallis Ton: Gerd Anders Technik: Thomas Max Walter Regie: Imke Burma & Barbara Weste

EUR 13 / 7 ermäßigt


Fischli & Weiss
Der rechte Weg
10./11./14./15./17./18./19./22./23. September, 19.00 Uhr
26. September, 18.00 Uhr

Eine Ratte und ein Bär begeben sich auf Wanderschaft in freier, sozusagen unberührter Natur, ausgeliefert den Elementen, allerlei Wundern und vor allem sich selbst. Mit reinem Herzen und gutem Willen versuchen sie, die Erscheinungen und Geschehnisse zu ergründen. Dadurch bewegen sie sich zeitweise unfreiwillig nicht fern vom rechten Weg. Das Schweizer Künstlerduo Peter Fischli und David Weiss gehört zu den bedeutendsten Künstlern der Gegenwart. Ihren frühen Kurz-Spielfilm „Der rechte Weg“ zeigen wir vor allen größeren Veranstaltungen des Festivals Grenzenlos Kultur.

CH 1983, Farbe, 16mm, 55 Minuten
Kamera: Pio Corradi Montage: Rainer Maria Trinkler Musik: Stephan Wittwer Ton: Florian Eidenbenz Mit den Stimmen von: Alfred Pfeifer (Ratte) und Ingold Wildenauer (Bär) Regie: Peter Fischli & David Weiss

Eintritt frei